Wer suchet, der findet?

Wissts ihr noch, früher, als wir ständig irgendwelche Dinge gesucht haben, sie nicht gefunden, nach unserer Mutter gerufen und die hatte es mit einem Handgriff? Meine hat dabei immer verschmitzt gelächelt und gesagt: "Wer suchet, der findet."

 

Heute frage ich mich manchmal, ob sie damit recht hat. Kann die Tatsache, dass du suchst, wirklich als logische Schlussfolgerung haben, dass du fündig wirst? Wo bleibt die Hand des Schicksals, die es mit einem Griff plötzlich herzaubert?

Und würden wir es finden, wäre es genau das, was uns gefehlt hat?

 

Jemand hat mal zu mir gesagt: Die Suche ist das, was uns vorantreibt. Und die Tatsache, dass wir niemals fündig werden ist das, was uns zerbricht.

Heute kommt mir dies viel wahrscheinlicher vor als die Aussage: Wer suchet, der findet.

 

Wir suchen ständig. Wir suchen einen Sinn, suchen die Wahrheit. Wir suchen Zusammenhänge und Erklärungen, wo es gar keine gibt. Wir suchen Gründe und vor allem suchen wir die Liebe. Zufriedenheit. Glück. Wir sehen es als Ziel an. Das Ziel einer langen Reise. Stets vergessend, dass es Dinge sind, die nicht am Ende gefunden werden, sondern irgendwo am Wegesrand.

 

Das Phänomen am Suchen ist doch stets, dass wir dabei etwas finden, das wir eigentlich gar nicht gesucht haben. Etwas, von dem uns gar nicht klar war, dass wir es vermisst haben. Etwas, das uns nie gefehlt hat, solange wir es nicht besessen haben. Und wenn wir es denn nun besitzen, ist uns meistens gar nicht klar, wie viel es eigentlich bedeutet. Wie schrecklich mühsam es ist es zu behalten. Und wie viele Menschen sich danach verzehren das zu haben, was uns zufällig in den Schoß gefallen ist.

 

Gesundheit. Ist dir eigentlich klar, wie wertvoll sie ist? Glück. Ist dir eigentlich klar, wie schnell es wieder verschwinden kann? Liebe. Ist dir eigentlich klar, wie selten sie ist?

 

Die Suche ist ein kleines Miststück. Egal was du alles finden wirst, du wirst niemals zufrieden sein, solange es nicht das ist, was du dir vorgestellt hast. Und die Möglichkeit, dass irgendetwas jemals genau so ist, wie wir es uns wünschen, ist verschwindend gering. Wir vergessen viel zu oft zufrieden zu sein. Dinge zu schätzen, die nicht selbstverständlich sind. Uns entfällt viel zu oft die Tatsache, dass es weniger sein könnte. Dass es im Leben nicht darum geht sich etwas vorzustellen und genau das zu bekommen. Es geht darum mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, stets darauf bedacht bereit zu sein jederzeit am Wegesrand etwas zu finden, das vielleicht nicht unsere Fragen beantwortet, aber so viele neue Fragen aufwirft, dass wir die Reise mit Freude fortsetzen.

 

Und das ist meine Wahrheit über die Suche: Suche bedeutet Fortschritt. Finden kann uns niemals das geben was wir brauchen - einen Grund um weiterzugehen.

 

 

Letzenendes kam ich zu der Überzeugung, dass es etwas gibt wie die Physik der Suche. Eine Kraft in der Natur, die von so realen Gesetzen regiert wird, wie das Gesetz der Schwerkraft. Das erste physikalische Gesetz der Suche lautet ungefähr so: wer mutig genug ist alles vertraute und wohltuende hinter sich zu lassen, egal was, vom Haus bis zu alten Verletzungen und sich auf die Suche der Wahrheit macht, seis nach Innen gewand oder Außen. Und wer wahrhaft gewillt ist, alles was ihm auf der Reise passiert als Schlüssel zu betrachten und jeden der ihm unterwegs begegnet als Lehrer zu akzeptieren, und vor allem der dazu bereit ist sich unangenehmen Realitäten, die einen selbst betreffen, zu stellen und diese zu verzeihen, dem wird sich die Wahrheit offenbaren. --> http://myzitate.de/filmzitate.php?q=Eat+Pray+Love
Letzenendes kam ich zu der Überzeugung, dass es etwas gibt wie die Physik der Suche. Eine Kraft in der Natur, die von so realen Gesetzen regiert wird, wie das Gesetz der Schwerkraft. Das erste physikalische Gesetz der Suche lautet ungefähr so: wer mutig genug ist alles vertraute und wohltuende hinter sich zu lassen, egal was, vom Haus bis zu alten Verletzungen und sich auf die Suche der Wahrheit macht, seis nach Innen gewand oder Außen. Und wer wahrhaft gewillt ist, alles was ihm auf der Reise passiert als Schlüssel zu betrachten und jeden der ihm unterwegs begegnet als Lehrer zu akzeptieren, und vor allem der dazu bereit ist sich unangenehmen Realitäten, die einen selbst betreffen, zu stellen und diese zu verzeihen, dem wird sich die Wahrheit offenbaren. --> http://myzitate.de/filmzitate.php?q=Eat+Pray+Love