Die Vergangenheit ist jetzt.

 

Was wir uns vor Augen halten müssen ist, dass wir unsere Vergangenheit selbst schaffen – und zwar durch das, was wir heute tun. (Grey's Anatomy)

 

Wenn wir genau darüber nachdenken, dann haben wir für nichts die volle Verantwortung – außer für unsere Vergangenheit. Was heute oder morgen passiert können wir oftmals nicht beeinflussen, aber was wir aus heute oder morgen machen, dafür sind wir zu hundert Prozent allein verantwortlich.

 

Wie war dein Tag?

Hast du daran gedacht, ihn zu leben?

 

Wir sind nichts so sehr wie unsere Vergangenheit. Wir sind die Entscheidungen, die wir getroffen haben, sind die Dinge, die wir erlebt haben, sind die Begegnungen, die wir gemacht haben. Wir sind das Leben, das hinter uns liegt. Wieso also vergessen wir so oft, dass wir genau jetzt in der Zeit leben, die uns prägen wird? Dass wir jetzt gerade das Leben führen, von dem wir später erzählen werden mit dem Satz „Weißt du noch damals...?“.

 

Natürlich sollten wir uns nicht allzu großen Sorgen um die Zukunft machen. Sie kommt noch früh genug. Und Vergangenheit ist am Ende doch immer das Gesamte, niemals ein einziger Tag. Und doch ist es wichtig, auch aus dem kleinsten Etwas etwas Wundervolles herauszuholen. Erinnerungen, an die es sich zu erinnern lohnt. Abenteuer, die einem noch nach Jahren Gänsehaut bereiten. Momente, die ein Leben ausmachen.

 

Vergesst nicht zu leben. Vergesst nicht euch zu freuen, glücklich zu sein. Vergesst nicht zu lieben. Zu leiden. Traurig zu sein. Vergesst nicht eine Vergangenheit zu schaffen, auf die ihr später wohlwollend und wehmütig zurückschauen könnt. Und beginnt damit heute. Am besten jetzt.